Erneute Warnung vor dem „Wangiri-Trick“

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Ein wiederkehrender Telefonbetrug bereitet der Guardia Civil in Spanien Sorgen. Er wird als „Wangiri-Trick“ bezeichnet und wird mit Hilfe von Mobiltelefonen begangen, die jeder bei sich trägt. Die spanische Polizei hat über ihre sozialen Medien vor diesem Betrug gewarnt, der sich regelmäßig wiederholt und bei dem Cyberkriminelle einen Teil der Gesprächskosten einziehen. Aber was ist der „Wangiri-Trick“ und wie kann man verhindern, dass man Opfer davon wird?

Der Begriff „Wangiri” stammt aus dem Swahili und bedeutet „anrufen und auflegen”. Die Betrüger verwenden in der Regel ausländische Telefonnummern mit Vorwahlen von Ländern wie Albanien oder der Elfenbeinküste. Diese Nummern sind oft schwer zu blockieren, daher ist es wichtig, vorsichtig zu sein und keine Anrufe von unbekannten Nummern anzunehmen. Wenn Sie einen verpassten Anruf von einer unbekannten Nummer erhalten, rufen Sie am besten nicht zurück. Sie können die Nummer auch auf Ihrem Telefon sperren, um zu verhindern, dass Sie erneut angerufen werden.

Telefonnummern mit den internationalen Vorwahlen +803, +806 oder +807 haben eine spezielle Tarifstruktur. Die spanische Verbraucherschutzorganisation FACUA warnt: „Wenn eine Nummer eine andere Vorwahl als die spanische (0034 oder +34) hat, sollten Sie misstrauisch sein”. Der Verbraucher- und Nutzerverband OCU rät, „Anrufen von unterdrückten Nummern” nicht zu vertrauen.

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Die Guardia Civil weist in ihrer Warnung darauf hin, dass man einen verpassten Anruf nicht unter einer unbekannten Nummer zurückrufen sollte, die mit folgenden Vorwahlen beginnt: 355: Albanien; 225: Elfenbeinküste; 233: Ghana; 234: Nigeria.

Wenn Sie Opfer dieser Art von Betrug geworden sind, können Sie bei der Guardia Civil oder Ihrem Telefonanbieter Anzeige erstatten. Hier sind einige Tipps, um zu verhindern, dass Sie Opfer des „Wangiri-Tricks” werden:

Beantworten Sie keine Anrufe von unbekannten Nummern.
Blockieren Sie unbekannte Telefonnummern auf Ihrem Telefon.
Seien Sie vorsichtig mit den Anrufen, die Sie erhalten.
Wenn Sie glauben, Opfer eines Betrugs geworden zu sein, erstatten Sie Anzeige bei der Guardia Civil oder Ihrem Telefonanbieter.

Das Mobiltelefon ist das Tor für Betrüger, die über SMS oder Anrufe versuchen, an unsere Daten zu gelangen. Darüber hinaus sind auch Betrugsmaschen über WhatsApp sehr beliebt. In diesem Bereich gibt es alle möglichen Betrugsversuche, die immer von unbekannten Nummern ausgehen, die versuchen, an Daten und Geld zu gelangen. Einige häufige Beispiele für Betrugsmaschen über das Mobiltelefon:

SMS-Betrug: Betrüger senden eine SMS mit einem Link oder einer Aufforderung zur Angabe persönlicher Daten. Wenn Sie auf den Link klicken oder die Informationen angeben, können sie Ihre Daten für Identitätsdiebstahl oder andere Formen des Betrugs verwenden.
Telefonbetrug: Betrüger rufen Sie mit einer Geschichte über einen Notfall oder eine Preisverleihung an. Sie versuchen, Ihnen Geld oder andere persönliche Informationen zu entlocken.
WhatsApp-Betrug: Betrüger senden Ihnen eine WhatsApp-Nachricht von einem Bekannten, der Sie um Geld bittet. Wenn Sie das Geld überweisen, ist es verloren.

Quelle: Agenturen